Hat man sich für den Kauf eines gebrauchten Pferdetransporters entschieden, wird schon bald der erste Besichtigungstermin anstehen. Dann sollte man wissen, worauf man alles achten muss, damit man hinterher keine böse Überraschung erlebt.
Tatsächlich gibt es ein paar wichtige Punkte, die man im Auge haben sollte, wenn man den Pferdetransporter unter die Lupe nimmt.
Nicht außer Acht lassen darf man dabei das Alter des Fahrzeugs. Natürlich kann man an einen Transporter mit einem Alter von ein, zwei oder drei Jahren noch ganz andere Ansprüche stellen als an einen, der schon zehn oder mehr Jahre im Einsatz war.
Aber selbst dann kann man noch viel Freude daran haben, wenn er vom bisherigen Eigentümer gut gepflegt und in Schuss gehalten wurde. Das sollte man bei der Besichtigung herausfinden.
Ist der Boden des Pferdetransporters noch stabil?
Ganz wichtig ist bei einem solchen Pferdetransporter der Boden, den man sich ganz genau anschauen sollte. Dieser ist die empfindlichste Stelle des Pferdetransporters und kann große Gefahren bergen. Deshalb sollte der Boden noch intakt und stabil sein.
Man male sich nur aus, was passieren würde, wenn ein Pferd mit einem Huf durch den Boden bräche. Er darf also keinesfalls marode sein. Wippt man innen auf dem Boden hin und her, darf dieser nicht nachgeben. Besonders gefährdet sind die Stellen um die Radläufe sowie an der Heckklappe.
Den Pferdetransporter auch von unten ansehen
Danach heißt es „auf die Knie“, denn unbedingt sollte man sich den Pferdetransporter auch von unten ansehen. Mithilfe eines stabilen Schraubenziehers kann man den Boden von der Unterseite her abklopfen und so defekte Stellen entdecken.
Auf jeden Fall darf alleine wegen des Sicherheitsaspektes die Bodenplatte weder gestückelt noch geflickt sein. Übrigens auch ein Polyesterboden kann ebenso wie einer aus Holz brüchig werden.
Wände und Haube sollten weder Haarrisse noch Dellen oder Löcher aufweisen, da diese rasch größer werden können. Boden und Wand müssen mit einer festen Masse verbunden sein, die in der Fuge klebt. Hier darf keinesfalls Wasser eindringen, da es den Boden zerstören würde.
Lässt sich im gebrauchten Pferdetransporter alles gut bewegen?
Die Trennwand sowie die Stangen müssen sich leicht bewegen lassen. Probeweise sollte man auch die Fenster öffnen und schließen. Dass Beleuchtung, Kabel und Stecker in einwandfreiem Zustand sein müssen, versteht sich von selbst. Auch diese Teile gilt es nicht nur in Augenschein zu nehmen, sondern auch auszuprobieren.
Um das Spiel des Kupplungsmauls zu testen, hängt man den Pferdetransporter an und wackelt an der Deichsel. Bei einer Probefahrt testet man die Auflaufbremse, ein Ruck oder ein Schlag sollte stutzig machen und deutet auf Verschleiß hin.
Tipp: Oft lohnt es sich für den Laien den Pferdetransporter vor dem Kauf vom TÜV untersuchen zu lassen. Einfach mit dem Hinweis, dass man ihn erwerben und gravierende Mängel ausschließen möchte. Wenn ein Verkäufer nichts zu verbergen hat, sollte er nichts dagegen haben, sobald man kurz vor dem Kauf steht.
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