Eine Sattelversicherung kann sinnvoll sein. Das umso mehr, da der Sattel und anderes Pferdezubehör oft gar nicht in der Hausratversicherung mitversichert ist.
Da sollte man ganz genau hinschauen: Viele Pferdebesitzer gehen davon aus, dass ihr wertvoller Sattel, der auch schon mal ein paar Tausend Euro kosten kann, in der Hausratversicherung mitversichert ist.
Doch bei vielen Policen gibt es einen Haken: Gegenstände, die mehr als sechs Monate außerhalb des Hauses untergebracht sind, sind in der Hausratversicherung gar nicht mehr abgedeckt. Wird also der Sattel bei einem Einbruchdiebstahl aus der Sattelkammer gestohlen, bleibt man auf den Kosten sitzen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass die Reiterausrüstung entwendet wird. Es gibt sogar organisierte Banden, die in Ställen und Reiterhöfen einbrechen und mitnehmen, was sie in die Finger bekommen.
Ist die Sattelversicherung sinnvoll?
Deshalb sollte man unbedingt seine Hausratversicherung prüfen oder noch einmal nachfragen, ob der Sattel ausreichend mitversichert ist. Nicht bei jedem Versicherer ist es möglich, dass Sättel und andere Reitutensilien über die private Hausratversicherung mitversichert werden können.
Dann ist der Abschluss einer speziellen Sattelversicherung empfehlenswert und sinnvoll. Unter Umständen gibt es auch die Möglichkeit, dass man diese Versicherung als Teil eines Pferde Versicherungspakets oder einer Pferdehaftpflicht abschließt.
Was ist in der Sattelversicherung versichert?
In der Sattelversicherung ist üblicherweise nicht nur der Sattel gegen eine Beschädigung, Vandalismus, einen Einbruchdiebstahl, Feuer, Leitungswasserschaden oder Sturm und Hagel versichert. Eingeschlossen wird auch Zubehör wie Trensen, Schabracken, Stiefel oder Decken.
Alleine wenn man bedenkt, welche Summe hier zusammenkommt, macht es Sinn, dass man diese Reitausstattung ausreichend versichert. Idealerweise erfolgt bei einem Schaden die Erstattung zum Neuwert ohne Selbstbeteiligung, so dass man mit einer Sattelversicherung bestens geschützt ist und im Ernstfall der eigene Geldbeutel geschont wird.
Interessant ist dabei die Mobildeckung. Diese greift dann, wenn man mit dem Pferd unterwegs ist und zum Beispiel in die abgeschlossene Sattelkammer des Pferdetransporters eingebrochen und der Sattel gestohlen wird. Wer also öfters an Turnieren teilnimmt, sollte unbedingt daran denken.
Was kostet eine Sattelversicherung?
Es lohnt sich, die einzelnen Angebote der Versicherer genau unter die Lupe zu nehmen und zu vergleichen. Dabei kommt es auch auf die verschiedenen Tarife, die passende Versicherungssumme und mögliche Einschränkungen bei den Leistungen an.
Die Kosten für eine gute Sattelversicherung können davon abhängig stark variieren. Einen Basisschutz für Isländer bekommt man aber bereits für zwei bis drei Euro monatlich. Sehr zu empfehlen sind die Tarife aus dem Komfort Bereich. Hier glänzen Allianz sowie die Haftpflichtkasse Darmstadt mit einer besonderen Absicherung für Sättel.
Online-Vergleich zur Sattelversicherung
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Weiter zum Vergleich der Sattelversicherung
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