Junge Pferde sind wie Kinder: sie lassen sich leicht ablenken und sind Rohdiamanten, die erst noch ausgebildet und abgehärtet werden wollen. Sicherheit geht beim Umgang mit dem Jungpferd vor, nicht nur für das Tier selbst, sondern gerade auch für seinen menschlichen Ausbilder. Zu leicht passiert es, dass das Pferd erschrickt oder anders als ein gut eingerittenes Pferd reagiert – und dann ist Schutz wichtig.
Sicherheit für den Menschen
Ein gut sitzender, hochwertiger Reiterhelm ist beim Umgang mit dem Jungpferd Pflicht. Während man ein älteres Tier vielleicht noch ohne den Reithelm auf einen Spaziergang am Halfter mitnehmen würde, sollte man mit einem jüngeren Pferd noch nicht so entspannt umgehen. Es kann zu leicht passieren, dass es unterwegs erschrickt oder sich einfach nicht so sicher und gelassen führen lässt wie ein Pferd, das das bereits seit Jahren gewohnt ist. Neben dem Helm sollte der Mensch immer auch feste Schuhe tragen, am besten die Reitstiefel. Diese schützen gut vor Tritten, auch wenn man nach wie vor vorsichtig mit den Hufen des Jungpferdes umgehen muss.
Der Umgang mit jungen Pferden
Junge Pferde kennen zwar schon den Menschen, geritten und geführt werden ist für sie aber noch verhältnismäßig neu. Sie müssen sich erst daran gewöhnen und sind grundsätzlich oft schreckhafter als erfahrene Pferde. Deswegen gilt: mit ihnen sprechen ist gut, laut mit ihnen sprechen aber nicht! Hektische Stimmen sollten beim Umgang mit jungen Pferden grundsätzlich vermieden werden, ebenso wie schnelle Bewegungen oder unerwartet auftauchende Personen oder andere Pferde, die das Tier ablenken könnten. Bestenfalls hat man beim Anreiten den Reitplatz für sich alleine, auch die ersten Reit-Runden sollten allein erfolgen. Zuschauer sollten vermieden werden, so spannend es auch sein mag – es sei denn, sie verhalten sich absolut ruhig und still. Tiere wie Hunde, die Pferde gerne mal anbellen, dürfen in kritischen Situationen keinesfalls dabei sein. An all das kann man das Pferd nach und nach gewöhnen, wenn es weiß, dass der Reiter auf seinem Rücken und der Mensch neben ihm vertraut sind und ihm nichts tun. Je erfahrener das Pferd wird, desto resistenter wird es mit der Zeit gegen Ablenkungen und erschrickt auch nicht mehr so leicht wie am Anfang.
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