Hier die Geschichte von meinen Max und Mir.
Alles begann im April 2013. Zu der Zeit waren schon zwei Ponys bei mir im Stall. Die auch vollkommen ausreichend waren, zwecks der Unterhaltung, Tierarztkosten etc.
Dann kam genau an meinen Geburtstag eine Nachricht von einer Freundin. “Kathi, es brennt. Ich hab hier einen Hafi Wallach, der soll morgen in die Wurst.” (Genau das waren ihre Worte)
Eigentlich wollte ich ja kein Pferd mehr, da die beiden voll und ganz gereicht haben. Doch dann habe ich ein Bild von Max gesehen und mein Herz hat geblutet. Ich wusste sofort, ich muss ihn helfen. Ich habe nicht gezögert, meine Jacke geschnappt und bin zu ihn hin gefahren, um ihn anzuschauen. Und bäääähm….. da geschah es um mich. Ich habe mich sofort in Max verliebt und ich wollte ihn unbedingt mit nehmen. Da musste ich nur noch meinen Freund überreden. Das hat natürlich auch geklappt 😉 Und dann war es so weit, Max stand endlich bei mir auf den Hof. Ich konnte es gar nicht glauben.
Doch als er endlich da war, habe ich erst gemerkt, wie schlecht es ihn geht. Er hat sich nicht anfassen lassen, nicht führen lassen und Probleme mit der Lunge hatte er auch. Tierarzt war sehr oft da gewesen um zu schauen wie es ihm geht. Das Problem mit der Lunge hat sich relativ schnell wieder eingerenkt. Ich habe sehr oft mit ihn gearbeitet und mir das Vertrauen, was andere Menschen bei ihn kaputt gemacht haben, mir wieder zu holen. Doch nichts hat so wirklich geholfen. Er hatte immernoch mega dolle Angst vor der Hand. Ich hatte schon fast aufgeben. Dann im Oktober waren wir bei The Buckaroo – Natural Horsemanship. Und ich hätte nie geglaubt, dass er was bei Max ändern kann. Doch dann war ich so verblüfft und habe geweint. Mir wurde dann gesagt, dass Max wahrscheinlich früher oft geschlagen wurde, da er so scheu ist. Er hat geschafft, dass sich Max endlich wieder berühren lies und das man endlich mal mit ihn spazieren kann. Ich war total sprachlos.
Natürlich haben wir beiden dann immer wieder gemeinsam “geübt”. Und mitlerweile sind wir das perfekte Team. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne ihn zu sein. Tausend Dank eine meine Freundin und natürlich meine Familie, die mir es ermöglicht haben Max zu retten. Jetzt darf er endlich sein Pferdeleben leben, ohne Schläge, aber dafür sehr viel Liebe.