Leasing kennt man, vor allem vom Auto. Doch wie läuft ein Leasing beim Pferd ab und wie funktioniert dieses Tierleasing genau?
Grundsätzlich unterscheidet sich das Pferdeleasing nicht von anderen Leasing-Modellen (Leasing auf Wikipedia erklärt). Der Leasinggeber, also die Leasinggesellschaft bzw. die Leasingbank, kauft das entsprechende Pferd, sofern es nicht ohnehin schon in dessen Besitz ist.
Das Pferd überlässt – die entsprechende Bonität vorausgesetzt – er dem Leasingnehmer zur vereinbarten Nutzung. Der Leasingnehmer bezahlt dafür eine bestimmte Summe, die in der Regel monatlich zu entrichten ist.
Für wen ist das Leasing beim Pferd interessant?
Das Leasing beim Pferd ist vor allem für all jene interessant, die berufsmäßig mit Pferden arbeiten und entsprechend auch aus unternehmerischer Sicht vom Leasingmodell profitieren. Damit sind vor allem Berufsreiter, Pferdezüchter, Pferdehändler oder auch Sponsoren, die sich im Reitsport engagieren und zum Beispiel ein Tier zur Verfügung stellen, gemeint.
Im Internet finden sich aber Leasing-Angebote nicht nur für gewerbliche Leasingnehmer, sondern auch für Privatkunden. Schnell kann das Leasing aber hier auch einer Finanzierung gleichkommen, wenn man etwa nicht die volle Kaufsumme für ein Pferd aufbringen kann.
Übrigens lässt sich bei einzelnen Anbietern nicht nur das Pferd, sondern auch die nötige Grundausstattung für das Pferd leasen.
Auch das Verleasen des eigenen Pferdes ist in verschiedenen Fällen sinnvoll. Das gilt vor allem dann, wenn man es nicht verkaufen möchte, man aber selbst keinen Reiter für das Tier hat.
Pferde-Leasing für einen bestimmten Zweck
Interessant sind auch Leasinggesellschaften, die ein kurzzeitiges Leasing eines Pferdes anbieten. Das bezieht sich auf ganz bestimmte Zwecke. Wenn man zum Beispiel ein Pferd für die Meisterprüfung, Lehrlingsprüfung, für Turniereinsätze oder für das Reitabzeichen braucht, dann kann man es für einen kurzen Zeitraum leasen.
Die Konditionen hängen dabei jeweils vom Verwendungszweck ab und natürlich auch von der Dauer des Pferde-Leasings.
Vorteile des Leasing bei Pferden
Das Leasing beim Pferd bringt einige interessante Vorteile mit sich:
- Die eigene Liquidität wird geschont
- Die finanzielle Belastung lässt sich ähnlich der Finanzierung über Jahre verteilen
- Man bekommt sofort das Wunschpferd
- Man kann auch Pferde für bestimmte Zwecke leasen
- Im gewerblichen Leasing können die Kosten als Ausgaben verbucht werden
- Nach der Leasingdauer kann man das Pferd auch kaufen
Kann man jedes Pferd leasen?
Nicht jedes Pferd, das zum Verkauf steht, kann man leasen. Hier muss man mit dem jeweiligen Anbieter und Besitzer Rücksprache halten. Vor allem aber muss man in vielen Fällen auch eine geeignete Leasinggesellschaft dazwischenschalten.
Leasing beim Pferd – Die Versicherung
Wer ein Pferd least, der muss es – genauso wie beim Leasing eines Autos – versichern. Die Pferdehaftpflichtversicherung ist dabei obligatorisch. Darüber hinaus wird häufig auch noch eine Transporterversicherung verlangt. Ab einem gewissen Wert des Pferdes ist auch eine Pferdeversicherung gegen Tod oder Unbrauchbarkeit sehr sinnvoll.
Versicherungen vergleichen und Geld sparen!
Wer Versicherungen vergleicht, der kann sehr schnell ein paar Euro sparen. Das ist umso hilfreicher, wenn man ohnehin die monatliche Leasingrate aufbringen muss. Auf Pferd-Spezial haben wir Online-Vergleiche für die Pferdehaftpflicht und für die Transporterversicherung bereitgestellt. Damit findest du eine gute und günstige Pferdeversicherung!
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